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Die Landeswährung Deutschlands

Deutschland gehört zu den EU-Ländern, die seit mehr als dreizehn Jahren den Euro als Landeswährung verwenden. Trotzdem behalten die Bürger immer noch 12,9 Milliarden Mark, was einer Neuberechnung von 6,6 Millionen Euro entspricht. Stimmen Sie zu, ein anständiger Betrag auch für ein so reiches Land!

Die überwiegende Mehrheit der Befragten, nämlich 74 Prozent, trennt sich nach Meinungsumfragen nicht von der deutschen Marke der Nostalgie! Warum ist die Währung Deutschlands so einzigartig und würdigen die Deutschen wirklich ihre Geschichte? Oder ist es nur eine Hommage an die Vergangenheit? Um dies zu verstehen, müssen wir zur Geschichte zurückkehren.Währung von Deutschland

Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der deutschen Marke

Die deutsche Marke tauchte erstmals im Mittelalter auf, als das moderne Deutschland zum Heiligen Römischen Reich gehörte. In diesem riesigen Gebiet hatten die von den Römern eroberten Völker viele Währungseinheiten, von denen das Pfund aus 20 Schilling bestand (1 Schilling wurde in 12 Pfennige aufgeteilt). Das Pfund war jedoch eine sehr große und schwere Münze, was zu Unannehmlichkeiten bei den Berechnungen führte, so dass allmählich ein halbes Pfund, mit anderen Worten die Marke, in Umlauf kam. Mit ihm ging auch so viel Geld einher wie Gulden, Taler, Kreuzer, mittellos und eine Reihe anderer. Mit der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1870 wurde eine Marke mit 100 Pfennigen als einzige Landeswährung Deutschlands eingeführt, die die Deutschen sowohl in ihrem Land als auch auf Reisen weit über die Landesgrenzen hinweg erfolgreich einsetzten.Deutsche Mark

Tiefe Krise, Rückgang der Markenliquidität

Die "schwarzen Zeiten" kamen für die ehemalige deutsche Währung in den Jahren der Weimarer Republik (1919-1933), als die Entente-Staaten nach einer vollständigen Niederlage im Ersten Weltkrieg Deutschland zur Zahlung einer Entschädigung von mehreren Millionen Dollar verpflichteten. Die totale Hyperinflation lähmte das Finanzsystem des Landes, 1 US-Dollar stand bei 4,2 Milliarden Mark (!). Einfach ausgedrückt, um einen Laib Brot zu kaufen, musste man einen Wagen mit Banknoten in den Laden bringen!

In jenen Tagen kam es zu Handelsbeziehungen in Deutschland, der Schwarzmarkt florierte in vollem Umfang, die deutsche Währung schien bereits unwiderruflich abgewertet zu sein, das Land war vollständig demoralisiert und befand sich in einer tiefen finanziellen, sozialen und politischen Krise. Trotz allem konnte die junge Republik Schwierigkeiten überwinden und ein gewisses Maß an Stabilität erreichen. In den "goldenen 20er Jahren" führte die Weimarer Republik den bis 1944 andauernden Re-Marker ein.Landeswährung Deutschlands

Wiederaufbau nach dem Krieg

Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands in die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik wurden zwei neue Währungseinheiten geschaffen - die Deutsche Mark (Deuteche Mark) und die Deutsche Demokratische Republik (Deuteche Mark DDR). Sie waren bis 2002 bzw. 1990 im Umlauf. Allmählich wurde die Marke immer stärker, bereits Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelte sie sich zu einer der stärksten und zuverlässigsten Währungen der Welt. Die deutsche Währung war so stabil, dass auch Einwohner anderer Länder es vorzogen, ihre Ersparnisse in der D-Mark zu sparen. Die Deutschen waren sehr stolz auf ihre D-Mark, denn mit ihr verbanden sie das Wirtschaftswunder der 1950er Jahre.

Als 1990 die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik wieder zu einem Land verschmolzen, verschwand die DDR-Deutsche Mark und wurde symbolisch begraben. Es gibt sogar einen Grabstein, unter dem die ehemalige deutsche Währung „ruht“.

Der moderne Nachfolger der Deutschen Mark - Eurowährung

Die deutsche Marke ist seit dem 1. Januar 2002, als eine neue Währung für Barzahlungen in der gesamten Europäischen Union offiziell eingeführt wurde, kein unabhängiges Zahlungsmittel mehr.Auch in Deutschland wurde der Euro als Landeswährung eingeführt. Aber ich muss sagen, sie hat sich nicht sehr bereitwillig von ihrer D-Mark verabschiedet. Und jetzt erinnern sich die Deutschen mit Nostalgie an ihre Währung und fordern manchmal sogar von der Regierung, wieder dorthin zurückzukehren.ehemalige Währung von Deutschland

Münzstätten in Deutschland

Jetzt gibt es im Land fünf Münzstätten, die Euro-Münzen prägen, von denen jede eine eigene Bezeichnung hat:

  • A - Berlin;
  • D - München;
  • J - Hamburg;
  • G - Karlsruhe;
  • F - Stuttgart.

Euro-Münzen enthalten neben dem Ausgabejahr Angaben zu der Münzstätte, in der sie ausgegeben wurden.

Traditionelle Symbole für die Gestaltung des Euromark

Obligatorische Attribute im Design des Euromarks sind die traditionellen nationalen Symbole des Landes. Sowohl 1-, 2- und 5-Eurocent-Münzen als auch die beiden Euro-Münzen (1 und 2 Euro, die aus Bimetall gegossen werden) ähneln in ihrem Design der früheren Währung - der D-Mark.

Währung von Deutschland

Eichenblatt ist ein altes Symbol, das einst Deutschlands kleinste Währungseinheit - Pfennig - schmückte. Jetzt ist es auf 1-, 2- und 5-Cent-Münzen abgebildet.

Das Brandenburger Tor ist ein wahrhaft prächtiges Meisterwerk deutscher Architektur im klassischen Stil. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Symbol der deutschen Hauptstadt. Hier vor diesen Toren fand im November 1989 das Treffen der Bewohner West- und Ostberlins statt, als die Berliner Mauer zerstört wurde. Dieses Baudenkmal zeugte dann auch von der Einheit des deutschen Volkes. Seitdem ist das Brandenburger Tor auf Münzen in Stückelungen von 10, 20 und 50 Euro abgebildet.

Und schließlich ist der Bundesadler ein dauerhaftes Symbol deutscher Souveränität. Er tauchte erstmals im Wappen des Deutschen Reiches auf und wurde 1950 zum Staatszeichen des Landes. Der Adler wird auch in amtlichen Dokumenten verwendet. Dieses traditionelle Attribut wurde vollständig aus dem Wappen der Weimarer Republik übernommen und ist derzeit auf 1- und 2-Euro-Münzen abgebildet.

deutschland euro

Abschließend

Jetzt sehen wir, dass die Währung Deutschlands geboren wurde, sich entwickelte, zusammen mit dem Staat selbst schwierige Stadien der Bildung durchlebte, gestärkt und fast vollständig abgewertet wurde, wobei alle Meilensteine ​​der Geschichte seines Volkes mit äußerster Präzision wiederholt wurden. Es gibt kein Land ohne Werte und Symbole. Dies ist das historische und kulturelle Erbe jeder Nation, und er ist selbst dafür verantwortlich. Vielleicht wollen sich die konservativen Deutschen deshalb auch jetzt noch nicht vollständig von ihrer alten D-Mark trennen und erkennen, dass ein Volk, das sich nicht an seine Vergangenheit erinnert, kein Recht auf Zukunft hat.


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