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Objektive Wahrheit: Konzept, Charakteristik, Typen

Der Begriff "Wahrheit" ist einer der grundlegendsten in Philosophie, Logik und Wissenschaft. Aus der allgemein anerkannten Sicht bedeutet dies einen Wissensbestand, der der existierenden Realität entspricht, unabhängig von dem Wunsch und dem Bewusstsein einer Person.

Die Geschichte

Die Gnoseologie unterteilt diesen Begriff in zwei Formen: subjektiv und objektiv. Die objektive Wahrheit spiegelt im menschlichen Geist die Realitäten der Welt um sie herum wider, wie sie wirklich sind. Diese Frage war für führende Philosophen der Antike und des Mittelalters von Interesse. In Bezug auf die Möglichkeit, das genaueste Wissen zu erlangen, haben sich verschiedene Autoren ausgesprochen, von denen einige argumentierten, dass dies im Prinzip möglich sei, während andere im Gegenteil der Ansicht waren, dass eine Person die umgebende Realität nicht vollständig und vollständig verstehen könne. Diese Frage hat führende Philosophen seit der Antike beunruhigt und hat nun die Idee entstehen lassen, dass die Wissenschaft die Probleme der Menschheit nicht lösen kann, weil es machtlos ist, die objektive Realität zu erfassen.

objektive Wahrheit

Meinungen von Philosophen

Zum Beispiel argumentierte der berühmte englische Denker des 17. Jahrhunderts F. Bacon, dass objektive Wahrheit empirisch verifiziert werden kann. Der französische Wissenschaftler M. Montaigne argumentierte im Gegenteil, dass eine Person keine verlässliche Kenntnis der Realität erlangen könne. Und I. Kant brachte den Begriff "Dinge in sich selbst" vor, mit dessen Hilfe er zu beweisen versuchte, dass die Realität zusätzlich zu unserem Willen und Bewusstsein für sich selbst existiert und das Wissen, das ein Mensch empfängt, "ein Ding für uns" ist, das heißt, externe Reflexion der Realität.

absolute Wahrheit

Die relative Natur des Wissens

Die objektive Wahrheit wird vom Menschen allmählich verstanden. Oft erhält ein Wissenschaftler zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Entwicklung der Gesellschaft nur einen Teil des Wissens und der Fakten über ein bestimmtes Ereignis, Phänomen oder einen bestimmten Prozess. Diese Daten sind jedoch aufgrund des Fehlens bestimmter Technologien verlässlich, dh dieses Wissen ist noch nicht erschöpfend vollständig und endgültig. Im Prozess der Entwicklung der Gesellschaft werden diese Ergebnisse ergänzt, einige Anpassungen am Konzept vorgenommen.

relative Wahrheit

Daher ist objektive Wahrheit ein eigentümlicher Prozess, um verlässliche Informationen über ein bestimmtes Phänomen, Ereignis oder einen bestimmten Prozess zu erhalten. Ein Beispiel ist die folgende interessante Tatsache: Zu seiner Zeit beschrieb J. Verne in seinen Romanen U-Boote, Weltraumraketen, basierend auf den theoretischen Schlussfolgerungen seiner Zeitgenossen. Nach mehreren Jahrzehnten wurden seine Schlussfolgerungen durch neue wissenschaftliche Technologien bestätigt und in der Praxis weiterentwickelt.

Erste Art der Wahrheit

Wissenschaftler unterscheiden zwei Formen objektiver Wahrheit. Es ist absolut und relativ. Absolute Wahrheit ist die vollständigste und zuverlässigste Kenntnis eines Subjekts, Objekts oder Phänomens. In der Wissenschaft ist allgemein anerkannt, dass dieses Konzept die Wahrnehmung einer Person für ein angemessenes Bild der Welt widerspiegelt, das nicht widerlegt, in Frage gestellt oder überarbeitet werden kann.

Wissenschaftler glauben, dass es unmöglich ist, solches Wissen zu erlangen, aber dank moderner wissenschaftlicher Technologien ist es möglich, sich diesem Wissensstand anzunähern. Absolute Wahrheit ist das Hauptziel von Wissenschaftlern in jeder wissenschaftlichen Forschung. Jeder von ihnen ist bestrebt, dem verlässlichsten Wissen so nahe wie möglich zu kommen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass jede neue Generation die Konzepte ihrer Vorgänger überarbeitet und Änderungen daran vornimmt.

Formen objektiver Wahrheit

Zweite Art der Wahrheit

All das beweist einmal mehr die Vorstellung, dass absolutes Wissen praktisch unzugänglich ist.Daher schreibt jeder moderne Wissenschaftler, der wissenschaftliche Hypothesen formuliert oder Konzepte vorlegt, immer vor, dass seine Meinung früher oder später von einem anderen Forscher überprüft oder bestimmte Korrekturen daran vorgenommen werden.

Prinzipien der objektiven Wahrheit

Relative Wahrheit ist Wissen, das der objektiven Realität ziemlich nahe kommt, sich jedoch in einigen Unvollständigkeiten unterscheidet, die anschließend durch neue wissenschaftliche Forschungen auf diesem Gebiet ergänzt werden. Die moderne Erkenntnistheorie erkennt an, dass diese Art der Erkenntnis für die Forschung am charakteristischsten ist, da sie den tatsächlichen Stand der Dinge während des Studiums der Realität widerspiegelt. Relative Wahrheit und Absolutheit sind in der Tat zwei Seiten derselben Medaille. Jeder von ihnen ist ohne den anderen nicht vorstellbar. Die erste Art von Wahrheit ist eine der Stufen, um das vollständigste und zuverlässigste Wissen über das Objekt zu erlangen.

Merkmale der Wahrheit

Es wird angenommen, dass das Erreichen zuverlässiger Kenntnisse das Hauptziel jeder wissenschaftlichen Forschung ist. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Praxis das Kriterium für die Überprüfung der Zuverlässigkeit des Wissens ist. Jede wissenschaftliche Leistung wird anschließend durch Erfahrung geprüft. Erst danach gilt das Ergebnis als das zuverlässigste. Und hier stellt sich die Frage, wie bewiesen diese oder jene Entdeckung berücksichtigt werden kann. Einige Forscher glauben, dass eine Person geneigt ist, nur das für wahr und zuverlässig zu halten, was für sie in der Praxis von Vorteil ist.

In diesem Zusammenhang wird die Frage, was das Prinzip der objektiven Wahrheit ist, besonders relevant. Es ist allgemein anerkannt, dass dies der Prozess ist, auf dialektische Weise Wissen zu erlangen. Wissenschaftler kommen nicht sofort zu einer eindeutigen Lösung für ein bestimmtes Problem, sondern offenbaren sich oft die verschiedenen Aspekte eines bestimmten Phänomens oder Prozesses. Es kam oft vor, dass die Lösung eines einzelnen Problems mehrere Jahrzehnte in Anspruch nahm, das Leben von Generationen. Gleichzeitig bleibt die Erlangung verlässlichen Wissens die wichtigste Aufgabe der Wissenschaft.


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