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Der größte Teil der Weltbevölkerung sind ehrliche Menschen: ein Experiment amerikanischer Wissenschaftler mit 17.000 "verlorenen" Brieftaschen

Der amerikanische Psychologe Alain Cohn von der University of Michigan in Amerika hat sich vor einem Jahr über die Integrität der Menschen gewundert. Der Wissenschaftler führte zusammen mit Kollegen ein ungewöhnliches Experiment durch, dessen Ergebnisse kürzlich in der populärwissenschaftlichen Publikation Science veröffentlicht wurden. Parallel dazu wurden Studien in 40 Ländern durchgeführt, wodurch der Zufall in Bezug auf die Ehrlichkeit der Bürger beseitigt wird.

Die Essenz des Experiments

Die Psychologie der Persönlichkeit kann anhand eines einfachen, aber wirksamen Beispiels untersucht werden. Zum Beispiel eine Dummy-Brieftasche. Es wurde von US-Wissenschaftlern als Mittel zum Experimentieren verwendet.

Um zu testen, wie ehrlich Menschen in 40 Ländern sind, wurden 17.000 "Dummy" -Mappen benötigt. Sie hatten ein etwas anderes Aussehen, aber vor allem befand sich im Zubehör eine begrenzte Anzahl von Noten. Alain Kohl schlug 3 Optionen für den Inhalt von Geldbörsen vor:

  1. Kein geld Es enthielt nur Rabattgutscheine, "Daten" über den Eigentümer und andere Informationen, die keinen materiellen Wert hatten.
  2. Mit 13 Dollar.
  3. Mit 100 Dollar.

Verschiedene Inhalte gehören zum Plan der Wissenschaftler. Mit Hilfe eines solchen Tricks könnte man nicht nur die Ehrlichkeit überprüfen, sondern auch, wie genau sich die Verfügbarkeit von Geldern in der Brieftasche auf die Psychologie der Person auswirkt.

Ehrlichkeitstest

Leere Brieftaschen und Brieftaschen mit US-Dollar-Scheinen wurden an einem überfüllten Ort abgelegt, damit Einwohner verschiedener Länder genau auf sie aufmerksam wurden. Die Ergebnisse des Experiments waren angenehm, aber unerwartet.

Laut der Studie ist eine Person eher geneigt, ehrliche Taten zu begehen. Dies wurde durch die folgende Tatsache bewiesen: Die meisten gefundenen Geldbörsen waren nicht "eingesteckt". Die Glücklichen brachten den Fund zur Polizei, in ein Restaurant, zu einer Bank oder zu einem anderen Ort der Massenbevölkerung in der Hoffnung, dass sein Besitzer gefunden würde.

Was überraschte, war, dass der hastigste Teil es eilig hatte, mit einer Brieftasche voller Geld abzureisen - einem 100-Dollar-Schein. Mehr als 72% der Menschen gaben ihre Brieftasche ehrlich an und machten sich den Inhalt nicht zu eigen. Die Brieftasche, in der es 13 Dollar gab, wurde von mehr als 64% derjenigen, die sie fanden, verschenkt. Seltsamerweise brachten nur 46% der Versuchsteilnehmer einen leeren Geldbeutel mit.

Eine Umfrage unter einigen Teilnehmern, die den Fund freiwillig der Polizei „ausgehändigt“ hatten, ergab, dass die meisten Bürger Angst hatten, sich in einer Situation zu befinden, in der sie beschuldigt würden, die gefundenen Gelder gestohlen zu haben. Deshalb handelten sie nach Treu und Glauben und gaben die gefundene Brieftasche trotz des vorhandenen Geldes heraus.


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