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Kurzurlaub: 8 Möglichkeiten, wie ein Chef unseren Urlaub ruinieren kann

Viele Manager sind bemüht, die Produktivitätsindikatoren zu maximieren, ohne das Tempo des Workflows zu verringern, und versuchen auf jede erdenkliche Weise, ihren Schutzgebieten die normale Ruhe zu nehmen. Grundsätzlich erscheint ihnen die Vorstellung von einem langen Urlaub etwas Archaisches und für die Mitglieder ihres Teams nicht notwendig. Sie können an das Beispiel von Bill Gates denken, der jahrelang an allen sieben Tagen in der Woche gearbeitet hat.

Natürlich nehmen viele Experten aus den Bereichen Psychologie und Management das Konzept des Entzugs der Freizeitbeschäftigten negativ wahr und stellen fest, dass diese Position der Chefs in erster Linie dem Unternehmen selbst schaden wird. Auf die eine oder andere Weise üben Manager häufig bestimmte Techniken aus, um den Urlaub ihrer Mitarbeiter zu begrenzen oder ganz zu verweigern.

1. Urlaub zur falschen Zeit machen

In gewisser Hinsicht ist dies ein Kompromiss, da der Chef sich im Prinzip nicht weigert, sich in Ruhe zu unterwerfen, sondern seine wichtige Bedingung stellt. Zu einer Zeit, in der das Unternehmen am wenigsten an den Arbeitsfunktionen dieses Mitarbeiters interessiert ist, wird er zu einem Urlaub eingeladen. Darüber hinaus gibt der Leiter an, dass es im Laufe des Jahres möglicherweise keine anderen Möglichkeiten gibt, weshalb es sich für seine Karriere lohnt, solchen Bedingungen zuzustimmen.

2. Finanzielle Tricks

Dieses Beispiel zeigt, dass Urlaub für viele Führungskräfte kein uneingeschränktes Recht auf Ruhe ist, sondern eine Formalität, die er nach eigenem Ermessen handhaben kann. Wenn ein Mitarbeiter sich weigert, Urlaub zu nehmen, und auf der Arbeit bleibt, entscheidet der Chef in einigen Fällen, die Urlaubstage ohne Bezahlung zu belassen, was in den Abrechnungen erscheinen wird.

3. Ferienarbeit

Moderne Kommunikation ermöglicht es, auch in fernen Ländern im Workflow zu bleiben. Viele Chefs verlangen von ihren Mitarbeitern, dass sie Urlaub machen, damit sie immer verfügbar sind und bei Bedarf bei der Lösung bestimmter Arbeitsprobleme helfen.

4. Psychologischer Druck

Auch wenn ein Mitarbeiter problemlos einen vollen Urlaub genommen hat, heißt das nicht, dass er beim Chef alles in Ordnung hat. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub können Vorgesetzte einen Mitarbeiter, der angeblich seine Interessen über die der Unternehmen stellt, in jeder Hinsicht beschämen und ein Beispiel für illoyales Verhalten demonstrieren. Rezeption hat keine rechtliche Hebelwirkung, wirkt sich aber oft viel stärker auf das Team aus.

5. Das Erfordernis einer Arbeitsentschädigung für Ruhetage

Nachdem Sie die Urlaubszeit mit dem Leiter im Voraus festgelegt haben, können Sie sich auf ein anderes Problem vorbereiten - eine übermäßige Arbeitsbelastung durch Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Nach Ansicht solcher Vorgesetzten können ihre Untergebenen die im Urlaub verbrachte Zeit mit intensiverer Arbeitstätigkeit durchaus kompensieren.

6. Die Anforderung von arbeitsfreien Tagen

Im Prinzip die gleiche Methode zum Ausgleich der Ruhezeit mit der Arbeit, aber nach dem Urlaub. Zurück zum Arbeitsprozess wird man eine starke Zunahme des Arbeitsmaterials sowie eine Reihe zusätzlicher Aufgaben bemerken, die außerhalb des Arbeitstages ausgeführt werden müssen.

7. Eigenes Beispiel

Eine andere Möglichkeit, mit größerer Wahrscheinlichkeit psychologische Auswirkungen zu erzielen, besteht darin, anhand Ihres eigenen Beispiels zu zeigen, dass kein Urlaubsbedürfnis besteht. Der Chef darf entweder gar nicht in den Urlaub fahren oder das gleiche Format verwenden, um mit neuen Kommunikationsmitteln in ständigem Kontakt mit dem Büro zu sein. Infolgedessen wird auch von den Mitarbeitern erwartet, dass sie zu ähnlichen Entspannungsformen bereit sind oder diese ganz aufgeben, da ein solches Verhalten vom Chef als dem Hauptideologen der Unternehmenskultur in einem bestimmten Unternehmen vorgegeben wurde.

8. Das Konzept der wohlverdienten Ruhe

Nach Ansicht vieler Chefs kann ein Urlaub selbst durchaus stattfinden, aber nur, wenn der Mitarbeiter es verdient. Oder wenn er bereit ist, es zu bezahlen. Das heißt in jedem Fall, dass Ruhe nicht als Grundrecht des Arbeitnehmers betrachtet wird, sondern als etwas, das verdient werden muss.


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