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Wie viel bringt ein „grünes“ Geschäft oder wie viel bringt es in St. Petersburg, durch den Verkauf von Öko-Gerichten Millionen zu verdienen?

Der Trend zur Umweltfreundlichkeit ist mittlerweile besonders beliebt: Er ist modisch, verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert. Sich um die Natur zu kümmern, kann neben guten Taten auch einen guten Gewinn bringen. Als Beispiel - die Firma "Geovita", die Millionen auf Einweggeschirr macht.

Wie sich herausstellt, stehen Plastikstrohhalme in Bezug auf die Ablagerungen in den Ozeanen an vierter Stelle. Das Leben im Meer leidet täglich unter dem gedankenlosen Verzehr von Menschen. Daher ist der Trend zur Suche nach einem Ersatz für Kunststoff aktueller denn je.

Der Geschäftsmann Georgy Makarenko investierte zusammen mit Partnern 11 Millionen Rubel in die Herstellung von naturverträglichen Strohhalmen. Die Idee setzte sich schnell in Europa und der GUS durch. Allein auf den Röhren liegt der Gewinn bei 150 Millionen.

Das „grüne“ Geschäft beschränkt sich jedoch nicht nur auf Rohre. Die Firma Geovita stellt Geschirr, Besteck und Verpackungen aus umweltfreundlichen Materialien her. Zu den regelmäßigen Verbrauchern solcher Produkte zählen namhafte Unternehmen wie IKEA, Vkusvill, Alphabet of Taste, Marriott, Hilton, Russian Railways, Yandex und viele andere.

Geschäftsmann Weise

Einweggeschirr aus umweltfreundlichen Materialien erschien nicht sofort als Geschäftsidee.

Georgy Makarenkos Karriere begann in der Verkaufsabteilung eines Logistikunternehmens. Parallel dazu gibt er seine Ausbildung an der Universität auf und wird komplett in die Praxis wechseln.

Dabei lernte er die Besonderheiten des Exports aus China und baute eine gute Basis von Partnern auf. Die Gedanken an sein eigenes Geschäft ließen den aktiven jungen Mann jedoch nicht los.

Gemeinsam mit einem Partner suchten sie nach einem vielversprechenden Produkt für den Import nach Russland. Die Wahl fiel auf Einweggeschirr aus Maisstärke und Zuckerrohr. Es gab auf dem russischen Markt so gut wie keine Analoga für solche Produkte. In den entwickelten Auslandsmärkten sind „grüne“ Gerichte jedoch seit langem ein vielversprechendes Produkt. So wurde 2013 die Firma "Geovita" gegründet.

Den Trend einfangen

In der Anfangsphase wurden grüne Gerichte aus chinesischen Fabriken vom Markt verdächtig angenommen. Warum 6 mal mehr bezahlen, wenn es guten alten Kunststoff gibt?

Bei der Werbung für die Waren konzentrierten sie sich schnell auf das Segment der Cafés, Restaurants, Hotels, Lebensmittelzulieferer und Händler (der sogenannte HoReCa-Markt), die die Aufgabe hatten, die Produktpalette zu erweitern. Inzwischen wechseln viele Unternehmen und Netzwerke massiv von Kunststoff zu seiner Alternative. Für westliche Netzwerke ist dies die Norm. Auch die russischen Spieler ziehen an.

Weitere 10% der Käufer sind Einzelhandelsketten, die umweltfreundliche Verpackungen benötigen. Geovita macht jedoch keine großen Einsätze in diesem Segment, da eine Verzögerung von 110 Tagen die Stabilität eines kleinen Unternehmens erheblich beeinträchtigt.

Halt mich fest, halt mich fest

Mit der Entwicklung des Unternehmens wurde beschlossen, sich mit der Schaffung einer eigenen Produktionsbasis zu verbinden. Der Trend wurde anhand von Daten aus dem mexikanischen Markt kopiert, wo in jedem Betrieb seit langem Papierstrohhalme verwendet werden.

Im März 2019 kaufte das Unternehmen die entsprechende Ausrüstung und nahm im Sommer die Produktion in St. Petersburg auf. Internationale Hotelketten wie Marriott, Hilton, Novotel, Radisson zeigten sofort Interesse. Eine „grüne“ Positionierung ist für diese Unternehmen äußerst wichtig. Die folgenden strategischen Partner sind Fastfood-Restaurantketten. Achten Sie also beim nächsten Mal auf die Röhre.

Ökologische Schlachten

Zuckerrohrgerichte zersetzen sich durchschnittlich pro Woche und bilden Kompost. In Maisstärkeschalen ist ein Stück Polymer enthalten, das die natürliche Verarbeitungszeit um bis zu 9 Monate verlängert.

Umweltschützer bemerken unterdessen, dass die sogenannten „grünen“ Schalen sich nicht vollständig zersetzen, sondern in Mikroplastik aufbrechen, das auch für Flora und Fauna gefährlich ist. Ihnen zufolge ist die beste Alternative zu Einwegartikeln ihre wiederverwendbaren Gegenstücke.

Papierprodukte sind in dieser Hinsicht sicherer. Geovit behauptet, dass ihr Material für Rohre und Utensilien umweltfreundlich und nicht umweltschädlich ist, und dass Bäume als Rohstoffe auf speziellen nachwachsenden Plantagen angebaut werden.


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