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Wer steht hinter FaceApp, wer hat letzte Woche das Internet erobert? Treffen Sie Jaroslaw Gontscharow, der die Anwendung erstellt hat

FaceApp wird im Web von Tag zu Tag beliebter. Es ist ein vollwertiger Bildeditor mit vielen Werkzeugen und interessanten Funktionen. Mit ihm können Sie in nur wenigen Minuten selbst aus dem schrecklichsten Foto ein echtes Meisterwerk machen. Sein Schöpfer ist Jaroslaw Gontscharow. Wer ist dieser mysteriöse Millionär und wie hat er es geschafft, sein großes Vermögen zu verdienen? Lernen wir ihn besser kennen.

Berufseinstieg

Jaroslaw Gontscharow war ein gewöhnlicher Programmierer, lange bevor er als einer der reichsten Menschen der Welt in die Forbes-Liste aufgenommen wurde. Er arbeitete bei Microsoft und entwickelte Windows Mobile. Als die Entwicklung der Plattform begann, waren Android und iOS noch nicht auf den Markt gebracht worden, weshalb er davon überzeugt war, dass ihr Produkt das erste Betriebssystem für mobile Plattformen sein würde. Begeisterung erregte das Gefühl, dass der junge russische Programmierer etwas erschafft, das die Welt der innovativen Technologien verändern wird, wie es Steve Jobs und sein Apple-Unternehmen zuvor getan haben. Das Projekt war jedoch ein Fehlschlag. Windows Mobile hat nicht viel Nachfrage erhalten. Nachdem er einige Zeit als globaler Riese gearbeitet hat, beschließt Jaroslaw, nach Russland zurückzukehren und sich in St. Petersburg niederzulassen.

Aber diese Jahre sind nicht umsonst vergangen. Während seiner Arbeit bei Microsoft begann der Mann, sich für neuronale Netze und künstliche Intelligenz zu interessieren, was sein zukünftiges Schicksal bestimmte. Anschließend wird er sein Interesse an einem Geschäft verwirklichen können, das ganz Amerika begeistern wird.

Die ersten Schritte im Unternehmertum

In Russland gründete Jaroslaw Gontscharow zusammen mit Wassili Filippow und Sebastian-Justus Schmidt das Startup SPB Software. Das kleine Unternehmen, in dem er als CEO tätig war, entwickelte alternative Startbildschirme für Mobiltelefone mit Windows Mobile.

Das Projekt war jedoch ein Misserfolg, da Microsoft nach der Veröffentlichung von Android und iOS aktiv an Boden auf dem Markt der Betriebssysteme für mobile Geräte verlor. Jaroslaw beschloss, sich von Google auf das Betriebssystem umzustellen, woraufhin die Dinge erfolgreicher liefen. Infolgedessen wurde das Startup 2011 für 38 Millionen US-Dollar an das russische Unternehmen Yandex verkauft. Wie viel von diesem Betrag an Jaroslaw ging, bleibt ein Rätsel, da er nirgendwo darüber sprach. Sie können jedoch sicher sein, dass der Neuling ein Vermögen bei dem Geschäft gemacht hat, da er die größten Startrechte hatte.

Größter Erfolg

Nach dem erfolgreichen Verkauf des ersten Startups entschloss sich Jaroslaw Gontscharow, nicht aufzuhören, obwohl er keinen Geldmangel hatte. 2016 gründete er seine zweite Firma, FaceApp, unter deren Namen ein Fotoeditor für Android-Smartphones und -Tablets herauskam.

Trotz der Tatsache, dass es sehr klein ist - die Belegschaft beträgt nur 12 Personen -, hat das entwickelte Dienstprogramm auf dem Markt Furore gemacht. Dies ist die weltweit erste Anwendung dieser Art, die auf künstlicher Intelligenz basiert. Wenn Sie bestimmte Einstellungen vorgenommen haben, kann das Programm das Geschlecht unabhängig ändern oder einen Alterungseffekt auferlegen, wenn Sie ein Selfie aufnehmen. Heute führt FaceApp die Download-Charts im Apple Store und bei Google Play an. Mit dem Erfolg kamen jedoch auch Probleme. Die Anwendung weckte das Interesse der amerikanischen Geheimdienste, die sie auf Bedrohungen für die Staatssicherheit zu untersuchen begannen.

Wie haben sich die Ereignisse weiterentwickelt?

Das Erscheinen der ersten Anwendung für künstliche Intelligenz hat die US-Regierung sehr beunruhigt, so dass die FBI-Kontrollen auf FaceApp fielen. Der Skandal, der ausbrach, bereitete den Nutzern selbst einige Sorgen. Sie waren daran interessiert, wohin die Fotos von Gesichtern nach dem Speichern gehen. Darüber hinaus gab die Tatsache, dass das Dienstprogramm Zugriff auf alle Kameras des Geräts hatte, Anlass zur Sorge.

Goncharov war verblüfft über die Kritik, die auf ihn fiel, weil er immer bestrebt war, so transparent wie möglich zu arbeiten. Das Unternehmen ging eine Woche lang in den Notfallmodus, da die Telefone von Anrufen zerrissen wurden. In einem Interview mit Reportern des angesehenen Forbes-Magazins sagte er, dass er das Problem der Vertraulichkeit lösen werde, indem er alle Links entferne, die zu Nutzerfotos führen.

Zukunftspläne

Ursprünglich war die Idee, FaceApp zu erstellen, ein neues soziales Netzwerk daraus zu machen. Um das Projekt weiter zu skalieren, musste das Unternehmen seine Datenschutzrichtlinien vollständig ändern. Heute ist es demjenigen sehr ähnlich, das dem sozialen Netzwerk Instagram folgt.

Bilder werden automatisch innerhalb von 48 Stunden nach Veröffentlichung gelöscht. Dies liegt daran, dass die Fotos nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Das Problem ist jedoch, dass die Benutzer der Anwendung das Foto nicht erneut hochladen möchten. Wie man es löst, ist noch unbekannt. Wenn Sie jetzt FaceApp öffnen, wird eine Systembenachrichtigung angezeigt, in der eine Person die Einwilligung zum Speichern von Daten im Cloud-Dienst erteilen muss. Es werden keine wesentlichen Änderungen am Programmcode erwartet.

Jaroslaw selbst sieht weder ein bestimmtes Problem noch eine Bedrohung für die Sicherheit eines Menschen. Es gibt viele verschiedene Anwendungen auf dem Markt, die viel mehr vertrauliche Benutzerinformationen sammeln. Daher ist er überzeugt, dass sich die Situation mit der Zeit beruhigen wird.

Fazit

Die Geschichte von Jaroslaw Gontscharow ist das beste Beispiel dafür, dass ein gewöhnlicher Programmierer aus Russland große Erfolge erzielen kann. Er hat es geschafft, eine Anwendung zu schreiben, die bereits von mehr als 100 Millionen Benutzern installiert wurde. Der Preis für FaceApp liegt bereits bei 90.000.000 US-Dollar, Experten sind jedoch der Meinung, dass dies weit von der Grenze entfernt ist. Jaroslaw erhält ständig Investitionsangebote, will aber kein Fremdkapital anziehen, sondern behält 100% der Anteile des Unternehmens. Wie er die Dinge weiterentwickeln wird, kann man nur erraten. Hoffen wir aber, dass es dem Unternehmer gelingt, alle seine Pläne umzusetzen.

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass in solchen Anwendungen tatsächlich nichts zu befürchten ist. Im Gegenteil, es ist lustig, sich selbst, Ihre Verwandten und Freunde im Alter anzusehen, ohne auf sie zu warten. Versuchen Sie, positiv mit dem Leben umzugehen, und dann wird es Ihnen gut gehen.


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