Die Bürger sehen sich häufig mit der Tatsache konfrontiert, dass sie eine große Anzahl von Darlehen aufnehmen, ohne ihre eigene finanzielle Situation einzuschätzen. Dies führt dazu, dass sie die Kreditbelastung nicht mehr tragen können. Es treten Verzögerungen auf, es werden Strafen und Zinsen erhoben, und es werden auch Gläubiger verklagt. Daher entscheiden sich die Bürger oft, ein Insolvenzverfahren einzuleiten. Der Prozess kann sogar von Kreditgebern initiiert werden. Es ist wichtig zu verstehen, wie der Prozess umgesetzt wird, welche Konsequenzen die Insolvenz eines Einzelnen hat und mit welchen Schwierigkeiten zu rechnen ist.
Kann eine Person für bankrott erklärt werden?
Die Möglichkeit, diesen Prozess auf Bürger anzuwenden, wurde kürzlich eingeführt. Aufgrund der Entscheidung des Schiedsgerichts kann eine Person für insolvent erklärt werden. Die rechtlichen Konsequenzen einer solchen Entscheidung werden für einen Bürger als nicht allzu attraktiv angesehen, gleichzeitig wird es möglich, die Kreditbelastung zu bewältigen oder sogar einen Teil der Schulden abzuschreiben.
Das Verfahren wird nur eingeleitet, wenn geeignete Bedingungen vorliegen:
- Der Bürger hat hohe Schulden gegenüber Banken, Verwaltungsgesellschaften oder anderen Personen.
- Geldtransfers für die Rückzahlung von Schulden aus verschiedenen Gründen werden eingestellt, und die Verzögerung muss drei Monate überschreiten.
- Gerichtsvollzieher können kein Geld selbst einziehen, da der Schuldner kein Eigentum besitzt, das zur Tilgung von Schulden versteigert werden könnte.
- Es ist unwahrscheinlich, dass ein Bürger in Zukunft in der Lage sein wird, eine finanzielle Situation aufzubauen und mit Schulden umzugehen.
Die Konsequenzen einer Insolvenzanzeige deuten darauf hin, dass eine Person für zahlungsunfähig erklärt wird und die bestehenden Schulden daher nicht rechtmäßig zurückzahlen kann. In diesem Fall wird sein persönliches Eigentum zum Verkauf verwendet, so dass Sie Ihre Schulden ganz oder teilweise begleichen können. Wenn nicht alle Einflussgrößen zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses beitragen, werden die verbleibenden Schulden abgeschrieben.
Gesetzliche Regelung
Das Verfahren ist in vollem Umfang durch die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die Insolvenz geregelt. Im Jahr 2015 wurden wesentliche Änderungen an diesem Rechtsakt vorgenommen, auf deren Grundlage die Anerkennung einer Person als Insolvenzverwalter zugelassen wurde.
Das Verfahren zur Einreichung eines Antrags und seine Prüfung durch das Schiedsgericht ist verfahrensrechtlich geregelt.
Welche Unterlagen werden benötigt?
Das Verfahren und die Konsequenzen der Insolvenzanmeldung sind im Bundesgesetz über die Insolvenz geregelt. Es weist darauf hin, dass zum Starten dieses Prozesses bestimmte Dokumente erstellt werden müssen. Der Antragsteller beim Gericht kann der direkte Schuldner, staatliche Stellen, private Gläubiger oder Banken sein.
Um den Prozess zu starten, werden die folgenden Papiere vorbereitet:
- ordnungsgemäß ausgestellte Schadensmeldung mit der Verpflichtung, einen bestimmten Bürger für insolvent zu erklären;
- Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass ein Bürger Schulden hat, einschließlich verschiedener Verträge, Quittungen oder Gerichtsentscheidungen;
- Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass die Person eine unternehmerische Tätigkeit ausübt oder offiziell in einem Unternehmen arbeitet;
- Liste aller Gläubiger;
- eine Liste der Schuldner, die einem Bürger kein Geld zurückgeben;
- Angaben darüber, welches Vermögen dem Schuldner gehört, und dazu werden Angaben von Rosreestr und anderen staatlichen Institutionen herangezogen;
- Auszug aus dem Handelsregister, wenn die Person Mitglied einer Firma ist;
- Bescheinigungen und andere Papiere, mit deren Hilfe das Einkommen eines Bürgers für drei Jahre bestimmt wird, und dies schließt nicht nur die 2-NDFL-Bescheinigung, sondern auch Dokumente des Bundessteueramtes, der PK und anderer Kassen über die Zahlung von Steuern und Versicherungsbeiträgen ein;
- Zertifikate von Banken, bei denen eine Person Konten hat, da mit ihrer Hilfe festgestellt wird, wie viel Geld bei einem Bürger hinterlegt ist;
- Informationen über Transaktionen, die über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt wurden, und deren Gegenstand Immobilien, Wertpapiere oder Fahrzeuge sein sollten, und der Wert solcher Transaktionen sollte 300.000 Rubel überschreiten.
- Ist der Schuldner nicht erwerbstätig, ist eine entsprechende Bescheinigung des Arbeitsamtes erforderlich.
- Ist ein Bürger offiziell mit einer Frau verheiratet, wird eine Heiratsurkunde ausgestellt.
Darüber hinaus kann das Gericht Unterlagen für die Kinder oder Angehörigen des Schuldners verlangen. Anhand dieser Informationen können Sie nachvollziehen, welches Einkommen bei einer Person verbleiben soll, damit diese ihre Familie ernähren kann. In diesem Fall sind die Konsequenzen einer Insolvenzerklärung nicht für alle Familienmitglieder negativ.
Der Prozess der Feststellung der Zahlungsunfähigkeit einer Person
Das Verfahren, mit dem eine Person für insolvent erklärt wird, wird als nicht zu kompliziert angesehen. Dazu sind die Schritte:
- Ein Antrag wird zusammen mit anderen Unterlagen beim Schiedsgericht eingereicht.
- In der Klageschrift sind die Gründe aufgeführt, aus denen ein Insolvenzverfahren einzuleiten ist.
- bezahlte staatliche Abgabe in Höhe von 300 Rubel im Jahr 2018;
- Um die Tätigkeit des Managers sicherzustellen, werden 25 Tausend Rubel auf die Kaution des Gerichts überwiesen, da dieser Betrag der Mindestlohn eines Spezialisten ist.
- Alle Gläubiger des Bürgers werden über den Beginn des Insolvenzverfahrens informiert, wofür sie persönlich oder per Post entsprechende Mitteilungen erhalten;
- vor Gericht werden alle Umstände des Falls untersucht, und wenn es wirklich keine Anzeichen dafür gibt, dass eine Person ihre Zahlungsfähigkeit verbessern kann, wird beschlossen, sie für bankrott zu erklären.
- ein spezifischer Finanzmanager mit zahlreichen Befugnissen und Fähigkeiten zur Durchführung des Falls ernannt wird;
- es findet eine Gläubigerversammlung statt, an der der Schuldner teilnehmen kann, der jedoch kein Stimmrecht hat;
- Über die Möglichkeit der Formalisierung einer Umstrukturierung oder der Ausarbeitung einer Vergleichsvereinbarung wird entschieden, woraufhin eine konkrete Entscheidung durch Abstimmung getroffen wird.
- der entwickelte Umstrukturierungsplan wird angenommen oder abgelehnt;
- Wenn der Schuldner die Gelder nicht selbst zurückgibt, beginnt ein Insolvenzverfahren, auf dessen Grundlage das gesamte Eigentum der Person verkauft wird, für das ein offenes Gebot abgegeben wird.
- der Schuldner kann die verkauften Wertgegenstände selbstständig einlösen und hat ein Vorkaufsrecht;
- bleiben auch danach noch Schulden, werden diese abgeschrieben;
- Das Gericht trifft eine Entscheidung, auf deren Grundlage die Person für insolvent erklärt wird.
Am Ende des Prozesses wird die Vergütung an den Manager übertragen.
Konkursergebnisse
Die Konsequenzen nach dem Konkurs eines Einzelnen gelten als nicht allzu angenehm. Das wichtigste Minus ist die Tatsache, dass aufgrund von Insolvenzverfahren teure persönliche Gegenstände eines Bürgers verkauft werden. Er wird von Immobilien, Fahrzeugen, Luxusgütern oder Schmuck beraubt.
Gleichzeitig ergeben sich aber auch positive Konsequenzen aus der Insolvenz eines Einzelnen. Alle bestehenden Schulden werden getilgt, und einige von ihnen können einfach abgeschrieben werden. Nach diesem Prozess können Kreditgeber keine Ansprüche oder Ansprüche gegen einen Bürger einreichen.
Welche Schuldenklagen können durchgeführt werden?
Es ist der Manager, der an allen Aktivitäten beteiligt ist, die darauf abzielen, mit den Schulden eines Bürgers zu arbeiten. Hierfür können unterschiedliche rechtliche Schritte eingeleitet werden.
Hierfür werden Restrukturierungs- oder Insolvenzverfahren eingesetzt.
Regeln für die Umschuldung
Die am häufigsten verwendeten Umschuldung. Eine solche Entscheidung wird nur getroffen, wenn der Bürger ein konstantes und hohes Einkommen hat. Er sollte kein Strafregister für Wirtschaftsverbrechen führen und in den letzten fünf Jahren auch nicht pleite gehen dürfen. Soweit möglich werden die Schulden drei Jahre lang gleichmäßig verteilt.
Was sind die Konsequenzen einer Insolvenzerklärung und eines Umstrukturierungsplans? Dazu gehören:
- Es werden keine Zinsen und Strafen erhoben.
- Ein Bürger kann ohne Zustimmung des Geschäftsführers keine Geschäfte mit seinem Eigentum tätigen;
- Es ist verboten, Immobilien in Aktien zu investieren oder einen Geschenkvertrag für Dritte abzuschließen.
- Alle halben Monate muss eine Person den Manager über verschiedene Änderungen seiner finanziellen Situation informieren.
Mit dieser Methode ist es möglich, Schulden ohne Konkurs und Verlust von Eigentum zu bewältigen.
Nuancen des Insolvenzverfahrens
Eine weitere Möglichkeit, mit Immobilien zu arbeiten, ist die Verwendung von Insolvenzverfahren. Dies gilt, wenn der Schuldner keine Möglichkeit hat, seine Schulden selbstständig zu begleichen. In diesem Fall wird sein Eigentum auf einer öffentlichen Auktion verkauft. Die Konsequenzen der Insolvenz des Schuldners und der Durchführung des Insolvenzverfahrens sind:
- Alle Transaktionen mit Eigentum werden ausschließlich vom bestellten Manager durchgeführt.
- Beschränkungen von Werten, die durch Verhaftung, Kaution oder andere Belastungen dargestellt werden, werden beseitigt.
- Es ist verboten, neue Bankkonten zu eröffnen.
- Ein Bürger verliert sein Eigentum, da es auf einer Auktion verkauft wird.
Der Schuldner hat das Vorkaufsrecht, seine Wertgegenstände bei einer Auktion zu erwerben. Wenn er Geld für diese Zwecke findet, wird er die unangenehmen Folgen der Insolvenz einer Person vermeiden.
Die Folgen des Verfahrens
Jeder Schuldner ist mit den negativen Konsequenzen konfrontiert, wenn er eine natürliche Person vor einer Bank oder anderen Gläubigern für bankrott erklärt. Sie beeinträchtigen seinen Ruf und die Zusammenarbeit mit anderen Personen und Organisationen.
Was sind die Konsequenzen nach der Insolvenz einer natürlichen Person? Dazu gehören:
- In den nächsten drei Jahren wird es nicht funktionieren, eine Führungsposition einzunehmen.
- Eine Person hat nicht das Recht, drei Jahre lang Gründer der Organisation zu werden oder Mitglied des Verwaltungsrates zu sein, sich am Geschäft zu beteiligen oder unternehmerisch tätig zu werden.
- Sie können 5 Jahre lang nicht erneut beim Gericht die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit eines Bürgers beantragen.
- Ein Insolvenzverwalter ist verpflichtet, jedem potenziellen Kreditgeber innerhalb von 5 Jahren mitzuteilen, dass er ein Insolvenzverfahren durchlaufen hat. Daher ist es unter diesen Bedingungen fast unmöglich, einen Kredit zu erhalten.
Die Konsequenzen nach dem Bankrott eines Einzelnen sind wirklich negativ und zahlreich. Sie können nur dann mit dem Erhalt eines Darlehens rechnen, wenn das Eigentum des Bürgers an die Bank verpfändet wird.
Wird im Verlauf des Verfahrens klar, dass der Schuldner kein persönliches Wertgut besitzt, werden die Schulden abgeschrieben, doch kann das Gericht dem Bürger andere unangenehme Einschränkungen auferlegen.
Nachteile Konkurs
Jede Person, die eine Insolvenz plant, muss die Konsequenzen einer Insolvenzerklärung für eine natürliche Person kennen. Bewertungen von Bürgern zeigen, dass es nicht nur Vorteile, sondern auch negative Aspekte des Prozesses gibt.
Die Nachteile sind:
- Alle Transaktionen werden nur mit Genehmigung des Managers durchgeführt.
- Nach dem Verfahren müssen Sie bei der Beantragung eines Ratenzahlungsplans oder Kredits innerhalb von fünf Jahren einem zukünftigen Kreditgeber mitteilen, dass eine Person früher in Konkurs gegangen ist. Sie sollten sich daher nicht auf günstige Kreditbedingungen verlassen.
- eine Person verliert persönliches Eigentum;
- Ohne die Zustimmung des Managers ist es nicht möglich, ein Konto bei einer Bank zu eröffnen oder eine Bankkarte zu erhalten.
- begrenzte Fähigkeit, außerhalb des Landes zu reisen.
Daher ist es wichtig, verschiedene Kredite verantwortungsbewusst zu beantragen.
Prozessvorteile
Die positiven Aspekte der Insolvenz eines Einzelnen sind:
- finanzielle Verluste werden reduziert;
- Unterschiedliche Strafen oder Verfallserklärungen werden aufgehoben.
- nach dem Verkauf der Immobilie werden die verbleibenden Schulden abgeschrieben;
- Der Prozess wird zeitnah durchgeführt, sodass in der Regel nicht mehr als 7 Monate vergehen.
Infolgedessen ist ein Bürger vollständig von allen bestehenden Schulden befreit.
Dauer und Kosten des Verfahrens
Normalerweise dauert es ungefähr 7 Monate, um eine Person für bankrott zu erklären. Dieser Zeitraum kann sich jedoch aus guten Gründen verlängern. Ein Antrag auf Verlängerung der Laufzeit wird vom Manager oder den Gläubigern gestellt. Daher kann es für 10 Monate für das Verfahren ausgegeben werden.
Für die Einreichung einer Klage werden 300 Rubel gezahlt. Der Mindestverwalter erhält eine Gebühr in Höhe von 25 Tausend Rubel, und 7% der Einnahmen aus dem Verkauf von Immobilien werden ebenfalls erhoben. Der Spezialist erhält Geld an alle Gläubiger.
Fazit
Die Insolvenz von Einzelpersonen wurde vor relativ kurzer Zeit eingeführt. Ein solches Verfahren wird aufgrund zahlreicher Vorteile von vielen Bürgern als beliebt angesehen. Mit seiner Hilfe können Sie viele Schulden loswerden.
Personen, die den Prozess planen, sollten sich der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein, die sich aus einer Insolvenz ergeben und nicht nur positiv, sondern auch negativ sind. Dazu gehören der Entzug von Eigentum, das Fehlen von Möglichkeiten zur Besetzung einer leitenden Position und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Krediten und Raten.