Arten und Klassifizierung von Anleihen

Das Dokument, das das Wertpapier darstellt, das die Schuld des Emittenten gegenüber dem Anleger bestätigt, ist eine Anleihe. Mit anderen Worten, ein privater Investor leiht dem Emittenten, dh demjenigen, der die Anleihe ausgegeben hat, Geld. Diese Art von Dokument wird auf dem Markt frei verkauft und gekauft. In diesem Artikel werden Anleihen, ihre Art, Klassifizierung und Anleihemärkte erörtert.

Definition

Eine Anleihe ist eine Eigenkapitalschuldverschreibung, die die Kreditbeziehung zwischen Gläubigern und Emittenten erfasst. Der Emittent zahlt dem Anleger Zinsen in Prozent und gibt ihm dann zu einem bestimmten Zeitpunkt geliehenes Geld zurück. Tatsächlich kann eine Anleihe als ein Finanzinstrument bezeichnet werden, mit dem Schuldtitel aufgenommen werden.

Charakterisierung und Klassifizierung von Anleihen

Private Schuldverschreibungen sind solche Anleihen, die von juristischen Personen ausgegeben wurden. Sie erwirtschaften Erträge als fester Zinssatz. Es gibt auch Anleihen mit variablem Zinssatz. Sie ändert sich in der Regel nach einem bestimmten Algorithmus.

Zinszahlungen für Anleihen in einem bestimmten Zeitraum erfolgen auf speziellen Coupons, bei denen es sich um Coupons handelt, auf denen der Zinssatz gedruckt ist. Der Gutschein wird von der beigefügten Karte abgezogen. Die Zinszahlung erfolgt mit einer gewissen Periodizität, die sich nach den Bedingungen des Darlehens richtet. Zahlungen können jährlich, halbjährlich oder vierteljährlich erfolgen. Je rentabler die Anleihe ist, desto häufiger kommt es zu einer Ertragsabgrenzung, die zu einer Erhöhung des Marktpreises führt.

Optionen für Anleihenemissionen

Folgende wesentliche Parameter der Anleiheemission werden unterschieden:

• Fälligkeitstermine der Anleihen.
• Betrag der Anleiheemission.
• Die Höhe der Einkünfte, die aus der Anleihe gezahlt werden.
• Nennwert der Anleihen.

Fälligkeitstermine der Anleihen

In der Regel werden alle Anleihen mit einer bestimmten Laufzeit begeben. Folgende Gliederung der Anleihen nach Laufzeit wird unterschieden:

• Langfristige Anleihen. Ihre Verbreitungsdauer beträgt mehr als 10 Jahre.
• Mittelfristige Anleihen. Ihre Verbreitungsdauer beträgt ca. 5-10 Jahre.
• Kurzfristige Anleihen. Ihre durchschnittliche Verbreitungsdauer beträgt bis zu 1 Jahr oder 1 bis 5 Jahre.

Bond-Eigenschaften

Berücksichtigen Sie die Klassifizierung von Anleihen, ihre Typen und Typen sowie Eigenschaften. Die Symptome umfassen folgend:

• Das Vorhandensein von Anleihen Größe und Häufigkeit der Zahlungen.
• Definierter Gültigkeitszeitraum.
• Die Priorität der Einkünfte des Anleihegläubigers.
• Das Prioritätsrecht des Inhabers einer Anleihe, seine materiellen Anforderungen bei Schließung des Unternehmens zu erfüllen.

Anleihen werden in der Regel von Anlegern mit einer konservativen Anlagestrategie gekauft. Sie streben danach, ihr Kapital zuverlässig zu sparen und keine großen Gewinne zu erzielen. Gleichzeitig hofft der Anleger, regelmäßige und konstante Erträge in Form von Zinsen zu erhalten. Wenn die Anleihen verfallen, erwartet er, dass er sein Kapital zurückerhält.

Jeder Emittent berücksichtigt bei der Emission von Schuldverschreibungen die Möglichkeit eines Verkaufs. Dies ist durch die Börsennotierung möglich. In diesem Fall hat der Emittent die Möglichkeit, seine Anleihen in die Liste der Instrumente an der Börse für den Handel aufzunehmen. Darüber hinaus kann er seine Anleihen im OTC-Markt verkaufen. In der Regel ist die Rendite von Anleihen höher als die Zinssätze für Einlagen bei Banken und niedriger als die Zinssätze für Kredite.

Arten von Anleihen nach Einkommenszahlungsmethoden

Es gibt folgende Arten (Klassifizierung) von Anleihen nach Einkommenszahlungsmethoden:

1. Anleihen mit festem Kupon - Kupon.Bei der Ausgabe werden ihnen Coupons beigefügt, bei denen es sich um ausgeschnittene Coupons handelt, auf denen das Datum der Zahlung des Einkommens und der Zinssatz angegeben sind. Um Einnahmen zu erzielen, muss der Inhaber eine Anleihe mit Coupons vorlegen. In diesem Fall erhält der Eigentümer sein Einkommen und der Gutschein wird eingelöst.
2. Anleihen mit variablem Zinssatz (Zinsen sind abhängig von den Darlehenszinsen).
3. Anleihen mit gleichmäßig wachsender Verzinsung.
4. Anleihen ohne Coupon - Rabatt. Sie werden nicht verzinst und ihr Eigentümer hat Einkünfte aus dem Verkauf von Schuldverschreibungen mit einem Abschlag. Der Ausgabekurs wird unter dem Nennbetrag eingeführt, während das Einkommen des Anlegers die Differenz zwischen dem Nennbetrag und dem Kaufpreis ist. An der russischen Börse sind Diskontanleihen allgegenwärtig.
5. Anleihen mit selektiver Auszahlung (auf Wunsch des Anlegers können die Couponeinnahmen durch neue Anleihen ersetzt werden).
6. Gemischte Anleihen. Das Einkommen wird zunächst zu einem festen und dann zu einem variablen Zinssatz ausgezahlt. Der Inhaber erhält Einkünfte aus der Rückzahlung von Schuldverschreibungen zum Nennwert sowie konstante Einkünfte in Form von Couponzahlungen.

Sicherheitenklassifizierung von Anleihen

Anleihen werden ebenfalls nach der Sicherheitenmethode unterteilt:

• Anleihen in Form von nachträglichen Sicherheiteneinnahmen (Kommunalanleihen, Staatsanleihen).
• Anleihen mit Sicherheiten in Form von Immobilien (zum Beispiel bieten Goldwährungsaktiva Goldanleihen an).
• Anleihen mit besonderen Garantieverpflichtungen.
• Anleihen, deren Verpfändung den Erlös aus späteren Tätigkeiten in der Holding darstellt.
• Anleihen, die nicht durch Sicherheiten besichert sind (sie werden ausgegeben, weil das Unternehmen nicht über die erforderlichen finanziellen Vermögenswerte verfügt oder weil das hohe Ansehen des Unternehmens es ermöglicht, Fremdmittel aufzunehmen, ohne dass für seine Anleihen Immobilienvermögen bereitgestellt werden muss).

Darüber hinaus ist die Anleihe nach Umlaufsart in Wandelanleihen und gewöhnliche Anleihen unterteilt. Wandelschuldverschreibungen können zu bestimmten Konditionen in Aktien desselben Emittenten getauscht werden.

Gewöhnliche Schuldverschreibungen werden ohne die Möglichkeit ihrer Umwandlung in andere Wertpapiere oder Aktien ausgegeben. Der Inhaber einer solchen Anleihe nutzt sie in der Regel bis zur Fälligkeit. Gleichzeitig erhält er ein bestimmtes Einkommen, das durch Sonderkonditionen für die Emission von Schuldverschreibungen vorgesehen ist. Der Eigentümer hat auch die Möglichkeit, die Anleihen vor Fälligkeit zum Marktpreis zu verkaufen. Der Preis hängt von den kumulierten Einnahmen aus dem Coupon, dem Zinssatz und anderen Faktoren ab.

Wandelanleihen

Anleihen, die dem Inhaber das Recht einräumen, zu einem festgelegten Preis an einem bestimmten Tag Stammaktien desselben Emittenten zu tauschen, werden als Wandelanleihen bezeichnet. Sie werden von der Gesellschaft zur beschleunigten Durchführung der Emission von Anleihen ausgegeben. Ein Anleger, der Anleihen an der Sekundärbörse oder während des Erstangebots gekauft hat, ist zum Umtausch berechtigt. Bei der Umsetzung müssen der Marktwert der Aktien, der Wandlungspreis und die Erträge aus Anlagen in solche Anleihen berücksichtigt werden.

Die Gesamtrendite der Aktien hängt in der Regel von der Wertentwicklung des Wechselkurses und der Höhe der Dividende ab. Es übersteigt die Rentabilität von Anleihen, so dass das Hauptinvestitionsobjekt Aktien sind. Die Rentabilität von Anleihen ist jedoch deutlich weniger anfällig für Änderungen der Marktbedingungen. Aus diesem Grund kann bei instabiler Wirtschaftslage die Priorität bei der Auswahl von Sachanlagen als Anlagepositionen unterschiedlich sein.

In Geschäftsbanken können Anleihen zum Hauptanlageobjekt werden, da solche Institute nicht nur an die Rentabilität, sondern auch an die Zuverlässigkeit ihrer Einlagen denken. Private Handelsagenturen, wie sie in wirtschaftlich entwickelten Ländern üblich sind, systematisieren Unternehmensanleihen im Hinblick auf ihre Sicherheit.

Corporate

Als nächstes betrachten wir die Klassifizierung von Unternehmensanleihen. Durch die Bereitstellung von Anleihen mit wesentlichen Vermögenswerten der Gesellschaft können diese in hypothekenfrei und hypothekenbesichert unterteilt werden.

Hypothekenanleihen sind Anleihen, die von Unternehmenspapieren oder physischen Vermögenswerten gehalten werden. Das Unternehmen stellt in der Regel eine Hypothek für alle verpfändeten Sachanlagen aus. Diese Hypothek wird in der Regel in einer Treuhandgesellschaft gespeichert. Der gesamte Betrag des verpfändeten Eigentums wird von der Treuhandgesellschaft in eine bestimmte Anzahl von Anleihen aufgeteilt, die von juristischen und natürlichen Personen gekauft werden.

Es ist die Treuhandgesellschaft, die die Wahrung der Anlegerinteressen garantiert. Darüber hinaus ist dieses Unternehmen ein Treuhänder aller Gläubiger, die Anleihen gekauft haben. Zu den Aufgaben des Treuhandunternehmens gehört die Überwachung der Ausrichtung des Unternehmens, seiner finanziellen Lage, des Umlaufvermögens und des Kapitals. Sie sollte auch die Interessen aller Anleger schützen, indem sie die erforderlichen Maßnahmen ergreift und die Erfüllung der Verpflichtungen des Kreditnehmers gegenüber den Gläubigern sicherstellt. Die Gesellschaft, die die Hypothek ausstellt, zahlt in der Regel alle Leistungen der Treuhandgesellschaft.

Die Beziehung zwischen der Treuhandgesellschaft und der Firma wird durch einen Vertrag geregelt, in dem alle Bedingungen des Darlehens angegeben sind. Verstößt das Unternehmen gegen die Bestimmungen des Vertrags, muss das Treuhandunternehmen von ihm die Einhaltung dieser Anforderungen verlangen. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, kann die Treuhandgesellschaft den Rückkauf aller ausgegebenen Anleihen verlangen.

Hypothekenanleihen sind wie folgt:

• Allgemeine Hypotheken.
• Erste Hypotheken.
• Durch Sicherheiten gesichert.
• Gesetzlos.

Die Emission von Erstanleihen erfolgt im Rahmen der ersten Immobiliensicherheiten der Gesellschaft. In der Regel enthält die Hypothek die Beschreibung der verpfändeten Immobilie und bewertet diese anschließend. In der Regel wird ein Immobiliengutachter gebeten, den Wert der verpfändeten Immobilie zu ermitteln. Seine Schlussfolgerung ist das Hauptinstrument zur Bestimmung des Wertes der Sicherheiten.

Die Emission von allgemeinen Pfandbriefen ist durch eine Sekundärverpfändung von Sachwerten besichert. Dieselben Vermögenswerte können als Sicherheit für die Emission von Anleihen dienen. Ansprüche auf solche Schuldverschreibungen sind in der Regel nach allen Abrechnungen mit Inhabern von Erstpfandbriefen erfüllt.

Mit Hilfe von Wertpapieren verschiedener Unternehmen werden Anleihen gegen Wertpapiere abgesichert. Diese Unternehmen sollten nicht im Besitz der ausstellenden Gesellschaft sein. Wird die Schuld nicht bezahlt, werden diese Wertpapiere an die Eigentümer bestimmter Anleihen übertragen.

Bondless Anleihen

Anleihen, die nicht besteuert werden, werden als anleihenlos bezeichnet. Sie stellen direkte Verbindlichkeiten der Gesellschaft dar, die nicht durch Sicherheiten besichert sind. Die Erfüllung der Anforderungen der Inhaber solcher Schuldverschreibungen erfolgt zusammen mit den Bedingungen anderer Gläubiger in allgemeiner Weise. Die allgemeine Zahlungsfähigkeit des Unternehmens dient in der Tat als Sicherheit für Anleihen.