Jedes Unternehmen in einem marktwirtschaftlichen Segment arbeitet gewinnorientiert. Um sicherzustellen, dass die Höhe des Betrags so groß wie möglich ist, trifft das Management eine Reihe von Entscheidungen, die zur Optimierung aller Indikatoren beitragen. Sammeln Sie die notwendigen Informationen, um den Finanz- und Analysedienst des Unternehmens zu unterstützen.
Einer der wichtigsten Bereiche ihrer Arbeit ist die Untersuchung eines solchen Indikators wie des Umlaufvermögens. Das Gewinnvolumen hängt direkt von seiner Geschwindigkeit ab. Nach einer qualitativen Analyse der Aktivitäten des Unternehmens in Bezug auf Working Capital-Bewegungsindikatoren ist es möglich, die negativen Trends in der Entwicklung des Unternehmens zu verfolgen und diese in Zukunft zu eliminieren.
Der Gesamtwert des Betriebskapitals
Das Betriebskapital stellt die Ressourcen dar, die für Umlauffonds und Produktionsvermögen bereitgestellt werden, um die Geschäftskontinuität verschiedener Organisationen zu gewährleisten.
Dieses Eigentum des Unternehmens bildet Vermögenswerte, die während eines Zyklus den vollen Wert der Produkte übertragen. In diesem Fall verlieren revolvierende Fonds ihre materielle Form. Die Zeit, in der ein Produktionszyklus auftritt, spiegelt die Fluktuationsrate des Betriebskapitals des Unternehmens wider.
Der Kapitalkreislauf durchläuft drei Phasen. In der Beschaffungsphase werden finanzielle Mittel in die für die Herstellung der Produkte erforderlichen Ressourcen investiert. Als nächstes kommt die Produktionsphase. Rohstoffe, Materialien usw. werden zu Fertigwaren verarbeitet. Die letzte Phase ist das Marketing. Das Unternehmen erhält Barmittel, die das Ergebnis seiner Aktivitäten widerspiegeln.
Struktur des Umlaufvermögens
Der Umschlag von Betriebskapital verdient erhöhte Aufmerksamkeit von Finanzmanagern und Management. Dieser Indikator gibt an, wie schnell der Produktionszyklus ist. Es handelt sich um Umlaufmittel und Produktionsmittel.
Um Wege zu finden, um den Umschlag des Betriebskapitals zu beschleunigen und die Dauer dieses Zeitraums zu verkürzen, müssen Sie verstehen, welche Ressourcen in den Zyklus einbezogen sind.
Produktionsanlagen sind in ihrer materiellen Form in den Produktionsprozess involviert und werden vollständig verbraucht. Dazu gehören Brennstoffe, Rohstoffe, Behälter, Halbzeuge aus eigener Herstellung, Verschleißteile und Rechnungsabgrenzungsposten.
Umlauffonds sind für die Bedienung der Kapitalflüsse verantwortlich. Dazu gehören Finanzquellen, die in Aktien, unbezahlte Versandprodukte, Geld auf Konten und Registrierkassen sowie Abrechnungsfinanzen investiert sind. Der Koeffizient, der den Umsatz des Betriebskapitals von Unternehmen bestimmt, hängt weitgehend von der Größe der oben genannten Ressourcen ab.
Betriebskapital
Das Hauptkriterium für die Organisation des Produktionsprozesses ist seine Kontinuität, Kohärenz und Geschwindigkeit. Bei der Berechnung der Umschlagsquote des Working Capitals nach der folgenden Formel müssen Finanzanalysten die optimale Menge an Ressourcen ermitteln.
Dies ist ihre Mindestgröße, um die vollständige Produktion der fertigen Produkte zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird die Rationierung des Betriebskapitals durchgeführt. Dieser Vorgang wird zum Zeitpunkt der aktuellen Planung durchgeführt. Dies berücksichtigt alle Merkmale der Funktionsweise des untersuchten Objekts.
Rationierung
Optimale Indikatoren für den Working Capital-Umsatz werden durch einen rationellen Umgang mit Ressourcen erreicht. Für das reibungslose Funktionieren des Unternehmens werden die Verbrauchsraten und Mengen von Rohstoffen, Brennstoffen, Halbzeugen usw. ermittelt.
Wenn nicht genügend Ressourcen vorhanden sind, treten Ausfallzeiten auf. Dies führt zu einer Untererfüllung der geplanten Programme. Und zu viel Akkumulation trägt zum irrationalen Gebrauch von Finanzquellen bei. In revolvierenden Fonds eingefrorene Gelder könnten zum Kauf neuer Ausrüstung, Forschung usw. verwendet werden.
Daher hat die Rationierung eine sehr wichtige Funktion, da sie die Umschlagsdauer des Betriebskapitals verkürzt. Bei der Planung werden die Produktionsbedingungen so verantwortungsbewusst wie möglich berücksichtigt.
Leistungsbeurteilung
Das Working Capital wird aus verschiedenen Quellen gebildet. Dies können Nettogewinn des Unternehmens, Guthaben von Banken, kommerzielle Zahlungsaufschübe, Kapital von Aktionären, Budgetspritzen und Verbindlichkeiten sein.
Gleichzeitig werden sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Quellen genutzt. Daher sollten in den Umlauf gebrachte Finanzen rentabler sein als die Gebühren für ihre Gewinnung. Um eine vollständige Analyse durchzuführen, werden solche Indikatoren für den Betriebskapitalumsatz berechnet:
- Umsatzquote;
- Dauer eines Zyklus;
- Belastungsfaktor.
Für die Optimierung dieses Bereichs ist es wichtig, ein optimales Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Solvabilität sowie eigenen und geliehenen Finanzquellen zu gewährleisten. Daher wird die Analyse global durchgeführt.
Ohne eine Optimierung der Kapitalstruktur, die sich in Form 1 „Bilanz“ des Abschlusses widerspiegelt, kann kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.
Berechnungsformeln
Zur Bewertung des Betriebskapitals wird ein bestimmtes Indikatorsystem angewendet. Zunächst bestimmt der Analytiker die Gesamtzahl der Zyklen, die im Untersuchungszeitraum auftreten. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Umsatz des Betriebskapitals, dessen Formel nachstehend angegeben ist, wie folgt definiert:
- Kob = Umsatzerlöse: Durchschnittliches Working Capital.
Für eine solche Analyse werden die Daten der Formulare 1 und 2 benötigt. Die auf der Formel basierende vorgelegte Berechnung hat die folgende Form:
- Cob = s. 2110 Form 2: (S. 1100 (Beginn der Periode) + S. 1100 (Ende der Periode)): 2.
Um diesen Indikator in Tagen darzustellen, sieht der Umsatz des Betriebskapitals, dessen Formel im Folgenden dargestellt wird, folgendermaßen aus:
- T = D: Cob, wobei D die Anzahl der Tage im Studienzeitraum ist (möglicherweise 360, 90 oder 30 Tage).
Für Unternehmen, die saisonale Waren herstellen, müssen solche Berechnungen vierteljährlich oder monatlich durchgeführt werden. So wird die Rationierung einfacher. Um zu berechnen, welche Komponente die Verlangsamung eines Zyklus stärker beeinflusst, muss der Teilumsatz ermittelt werden.
Jede im Umlaufvermögen enthaltene Gruppe wird nach den dargestellten Formeln separat berechnet.
Berechnungsbeispiel
Um zu verstehen, wie der Umsatz des Betriebskapitals berechnet wird, müssen Sie die Analyse eines Beispiels berücksichtigen. Wenn bekannt ist, dass das Unternehmen im Untersuchungszeitraum (Jahr) 20% weniger Umsatzerlöse erzielt hat, deutet dies auf eine Fehlfunktion seines Kapitals hin.
Gleichzeitig stellte der Analyst fest, dass die durchschnittliche Anzahl der kurzfristigen Vermögenswerte im aktuellen Zeitraum von 200 auf 240 Tausend Rubel gestiegen ist. Die Auswirkungen solcher Änderungen spiegeln die Fluktuationsrate für vergangene und gegenwärtige Perioden wider. Die Berechnung in der aktuellen Periode sieht wie folgt aus:
- Kob1 = (1 - 0,2) BP0: Sob1 = 0,8 BP0: 240.
Für den vorherigen Zeitraum sieht der Indikator folgendermaßen aus:
- Kob0 = BP0: Sob0 = BP0: 200.
Der Umsatzänderungskoeffizient wird wie folgt bestimmt:
- d = Kob1: Kob0 = 0,8 BP0: 240: BP0: 200 = 0,67.
Daraus kann geschlossen werden, dass sich der Produktionszyklus um 33% verringert hat. Mit einer genaueren Untersuchung der Struktur des Umlaufvermögens ist es möglich, Wege zur Lösung dieses Problems zu finden. Zusätzliche Ressourcen sind im Umlauf eingefroren.
Freigabe oder Beteiligung am Verkehr
Die Verlangsamung oder Beschleunigung des Umschlags mit Betriebskapital führt zur Gewinnung oder Freigabe von Finanzmitteln.Zur Berechnung der Höhe dieser Mittel wird die folgende Formel verwendet:
- OS = BP (Periodenende): D x (T (Periodenende) - T (Periodenanfang)).
Wirtschaftlicher Effekt Durch solche Änderungen wird dem Analytiker klar, ob die Ressourcen im Untersuchungszeitraum vernünftig eingesetzt wurden. Wenn sich der Zyklus bei gleichem Betriebskapital beschleunigte, erzielte das Unternehmen durch die Herstellung von Fertigprodukten mehr Gewinn.
Beschleunigungspfade
Um die Geschwindigkeit eines Zyklus zu erhöhen, gibt es bestimmte Möglichkeiten. Der Betriebskapitalumsatz wird durch die Einführung neuer Technologien und moderner wissenschaftlicher Entwicklungen in den technologischen Prozess erleichtert.
Die Produktion soll möglichst mechanisiert und automatisiert werden. Dies führt zu einer Verkürzung des Zeitaufwands für einen technologischen Vorgang. Neue Geräte machen mehr Fertigprodukte schneller. Sie sollten auch die Rationalität der Logistik studieren.
Möglicherweise muss auch der Verkaufsprozess optimiert werden. Wenn das Unternehmen über eine große Anzahl von Forderungen verfügt, muss das Berechnungsverfahren überarbeitet werden. Zum Beispiel wird der Übergang zu einem bargeldlosen System den Prozess etwas beschleunigen. Die Untersuchung bestimmter Indikatoren wird dazu beitragen, festzustellen, in welchen Phasen die Zyklusverzögerungen auftreten. Das Management muss den Umsatz unbedingt kontrollieren. Wenn negative Trends festgestellt werden, werden diese so schnell wie möglich beseitigt.
Durch die Optimierung des Umschlags mit Betriebskapital nutzt das Unternehmen seine Ressourcen effizienter. Dies führt zu einem höheren Einkommen.