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Videoüberwachung im Kindergarten: Recht, Installation

Die meisten öffentlichen Bereiche sind seit langem mit Videoüberwachungssystemen ausgestattet. Dies geschieht zunächst, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Kindergärten waren keine Ausnahme, da das Bildungsgesetz die Sicherheit von Kindern als eine der Hauptaufgaben festlegt.

Darüber hinaus sind Eltern häufig neben der Sicherheit auch an der Qualität der Erziehungs- und Bildungsprozesse interessiert. Eine Möglichkeit, die Situation zu kontrollieren, ist die Installation einer Videoüberwachung im Kindergarten.

Was sagt uns das Gesetz heute dazu? Ist es möglich, eine Videoüberwachung in einem Kindergarten zu installieren?

Installation von Kameras außerhalb des Gebäudes

Die Installation einer Videoüberwachung in einem Kindergarten, die vor terroristischen Bedrohungen und illegalem Eindringen schützt, ist obligatorisch und liegt in der Verantwortung des Leiters.

Videokameras sind im Erdgeschoss des Gebäudes sowie im Außenbereich des Gebäudes installiert. Alle Zugänge zur und von der Vorschule werden aufgezeichnet. Die Kameras sind so platziert, dass alle ankommenden Personen, insbesondere deren Gesichter, sichtbar sind.

In diesem Fall ist die Einwilligung der Eltern und Mitarbeiter der vorschulischen Einrichtung zur Videoaufzeichnung nicht erforderlich.

Installation von Videokameras rund um das Gebäude

Welches Gesetz ist festgelegt?

Bestehende Rechtsnormen, die die obligatorische Videoüberwachung im Erdgeschoss in Bildungseinrichtungen und außerhalb des Gebäudes verdeutlichen:

  1. Bundesgesetz vom 6. März 2006 Nr. 35 über die Bekämpfung des Terrorismus - vorrangige Maßnahmen zu seiner Verhinderung.
  2. Das vom Präsidenten am 5. Oktober 2009 gebilligte „Konzept zur Terrorismusbekämpfung in der Russischen Föderation“ (Paragraph 11 „e“) regelt die Sicherheit von Einrichtungen mit einer massiven Präsenz von Menschen.
  3. Bundesgesetz vom 30. Dezember 2009, Nr. 383, das Fragen der technischen Sicherheit von Gebäuden regelt.
  4. SP 118.13330.2012, geändert durch SNiP am 31.06.2009 (Ziffer 6.48). „Verhaltenskodex. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen. “ Es sieht die Notwendigkeit vor, Videoüberwachungssysteme, Sicherheitsräume, Brand- und Sicherheitsalarmanlagen im Erdgeschoss von Bildungseinrichtungen zu installieren.

Wer finanziert?

Die Finanzierung erfolgt aus dem lokalen Budget. Das Bundesgesetz über die allgemeinen Grundsätze der Organisation der kommunalen Selbstverwaltung (Art. 15 Abs. 1 Ziff. 6.1) ermächtigt die Kommunen, sich an der Terrorismusprävention zu beteiligen.

Außerdem sieht Paragraph 42 des „Konzepts zur Terrorismusbekämpfung“ eine Bestimmung für regionale und lokale Gebietskörperschaften vor, wonach ihnen für die Organisation solcher Veranstaltungen Kosten aus ihrem Budget entstehen.

Installation von Kameras im Gebäude

Es ist gesetzlich nicht verboten, in Kindergärten eine Videoüberwachung durchzuführen, auch nicht in Räumen für Spiele, Schlaf, Unterricht usw. Beim Anzeigen und Verwenden der erhaltenen Informationen können Fragen auftreten.

Das Gesetz verpflichtet nicht, Videokameras direkt in Kindergartengruppen zu installieren. Daher ist es notwendig, die Zustimmung von Mitarbeitern und Eltern einzuholen, um die in Zukunft erhaltenen Informationen zu filmen und zu nutzen. Die Ausrüstungskosten fallen in diesem Fall auch den gesetzlichen Vertretern der Schüler auf die Schulter.

In dieser Frage waren sich die Experten nicht einig. Es ist auch nicht klar im Gesetz festgelegt. Die gerichtliche Praxis ist noch nicht ausgebildet worden.

Kinder im Kindergarten

Unterschiedliche Ansätze

Spezialisten unterscheiden 3 verschiedene Ansätze zur Lösung dieses Problems:

  • Die Notwendigkeit, die Einwilligung für die Videoaufnahme in Innenräumen nur von den Eltern zu erhalten.
  • Es ist nicht erforderlich, die Zustimmung von Eltern oder Arbeitnehmern einzuholen, da eine Vorschuleinrichtung ein öffentlicher Ort ist.
  • Die Notwendigkeit, die Zustimmung sowohl der Eltern als auch der Arbeitnehmer einzuholen.

In jedem dieser Fälle ist es notwendig, die Kindergärtner über die Änderung der Arbeitsbedingungen schriftlich zu informieren (über die Erstellung einer Videoaufnahme). Sie müssen auch die Informationen über die Videoüberwachung im Kindergarten in den Regeln des internen Arbeitsplans (PTTR) widerspiegeln.

Es wird empfohlen, dass Eltern eine schriftliche Einwilligung für Videoaufnahmen einholen, um mögliche Konfliktsituationen und Rechtsstreitigkeiten angesichts der Rechtsunsicherheit in diesem Bereich auszuschließen.

Wichtig

Das DOU-Management muss vor der Installation der Kameras einen Befehl erteilen. Es wird empfohlen anzugeben:

  • Personen, die für die Arbeit der Videoüberwachung verantwortlich sind;
  • Verantwortlich für die Einarbeitung in die Dokumentation zur Videoüberwachung von Eltern und Kindergartenmitarbeitern;
  • ein genehmigtes lokales Gesetz, das Fragen im Zusammenhang mit der Videoüberwachung in einer vorschulischen Bildungseinrichtung regelt;
  • genehmigte Änderungen des PSTR.
    Kinderspiele im Vorschulalter

In den Räumlichkeiten, in denen sich die Kameras befinden, muss unbedingt eine Ankündigung zur Videoüberwachung erfolgen. So ist die Organisation der Videoüberwachung in den Räumen eines Kindergartens, wo dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, mit Zustimmung der Eltern möglich.

Menschlicher Faktor

Die Installation von Videokameras in einer vorschulischen Bildungseinrichtung zu erschweren, kann die Abneigung der Mitarbeiter gegen eine ständige elterliche Kontrolle bedeuten. Selbst ein Lehrer, der seinen Beruf kennt und Kinder liebt, kann einer solchen emotionalen Belastung nicht standhalten und aufhören.

Und es geht hier überhaupt nicht darum, dass er etwas zu verbergen hat. Nur zu wissen, dass Sie wachsam beobachtet werden, lässt Sie ständig in die Kameras schauen und an Ihre Eltern denken, anstatt Ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Kinder zu richten. Manchmal wird dieser Faktor zum Haupthindernis und nicht zu einem banalen Geldmangel.

Auf der anderen Seite sind aufgetretene Konflikte viel einfacher zu lösen, wenn Beweise in Form von Aufzeichnungen vorliegen.

Kindergarten-Klassen

Wo soll ich anfangen?

Das Management einer Vorschuleinrichtung für die Organisation der Videoüberwachung in Innenräumen muss Folgendes tun:

  • Holen Sie die schriftliche Einwilligung jedes Elternteils ein.
  • Benachrichtigen Sie jeden Mitarbeiter über die Installation eines Videoüberwachungssystems im Kindergarten.
  • Entwicklung und Genehmigung eines lokalen Gesetzes zur Arbeit mit einem solchen System.
  • Nehmen Sie Änderungen an der PSTR vor.
  • Erteilen Sie einen Auftrag zur Installation von Videokameras.
  • Veröffentlichen Sie in den Räumen, in denen sich die Kameras befinden, Ankündigungen zu den Videoaufnahmen.

Es ist sehr wichtig, dass die während der Videoüberwachung im Kindergarten erhaltenen Informationen nur für die Sicherheit von Kindern und Mitarbeitern verwendet werden können. Die Leitung der Vorschuleinrichtung ist verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die freie Verfügbarkeit von Videomaterial zu verhindern.

Entwicklung eines lokalen Rechtsakts und dessen Genehmigung

Es ist ratsam, alle Fragen im Zusammenhang mit der Videoüberwachung im Kindergarten durch ein lokales Gesetz zu regeln. Es handelt sich um eine Reihe von Regeln und Vorschriften, die verschiedene Fragen zu diesem Thema regeln.

Enthält eine detaillierte Beschreibung der folgenden Probleme:

  1. Allgemeine Bestimmungen
  2. Ziele und Aufgaben der Videoüberwachung in einer bestimmten Vorschuleinrichtung.
  3. Die Reihenfolge der Organisation des Videoüberwachungssystems.
  4. Erhaltene Daten einsehen, speichern und an Dritte weitergeben.

Eine ähnliche Bestimmung zur Videoüberwachung im Kindergarten wird auf Anordnung gebilligt und vom Schulleiter unterschrieben.

Gesetz und Installation von Überwachungskameras

Wie organisiere ich einen Videoüberwachungsprozess?

Sie können sich an spezialisierte Unternehmen wenden. Diese Methode ist die einfachste, aber auch die teuerste - für die Vorbereitung des Projekts und die Installation wird der Betrag der Prämie von 30 bis 70% zu den Kosten der Ausrüstung selbst addiert. Gegen eine Gebühr kann das Unternehmen auch System-Upgrades (jährlich) und After-Sales-Service anbieten.

In Kindergärten müssen keine Kameras mit ultrahoher Auflösung installiert werden. Die Hauptrolle wird der stabile Betrieb des Systems und seine Einfachheit spielen. Die optimale Wahl unter diesem Gesichtspunkt ist ein fertiges Videoüberwachungssystem, dessen Installation unabhängig durchgeführt werden kann.

Eigenschaften der fertigen Systeme

Das Standard-Set beinhaltet:

  • Kameras mit Nachtsichtfunktion;
  • Netzteil;
  • ein Rekorder mit mehreren Aufnahmemodi (kontinuierlich, durch Bewegungsmelder, nach Zeitplan);
  • Verbindungskabel und Zubehör für die Installation;
  • optional eine Festplatte.

Für die Installation im Freien sind feuchtigkeits- und staubdichte Kammern geeignet, die sowohl an horizontalen als auch an vertikalen Flächen angebracht werden. Standard-Analogkameras unterscheiden sich in der Grundausstattung. Bei Bedarf können Sie ein System mit Digital- oder AHD-Kameras auswählen.

Überwachungskamera: Nachtsichtkamera im Kindergarten

Das Kit kann an ein Fernsehgerät oder einen Monitor (HDMI, VGA) angeschlossen werden und wird mit einer Computermaus gesteuert. Der Fernzugriff ist von jedem Gerät aus möglich (Computer, Tablets und Smartphones auf Basis von Android, iPad und iPhone). Ein kostenloses Programm zum Anschauen ist installiert.

Wenn Eltern keinen Zugang zur Online-Videoüberwachung haben, ist die Verwaltung gemäß dem Gesetz über personenbezogene Daten Nr. 152-FZ (Artikel 14) auf Ersuchen der Eltern zur Vorlage von Aufzeichnungen verpflichtet. Nach dem Gesetz muss ein Rechtsbehelf schriftlich eingelegt werden. Die Reaktionszeit darf maximal 30 Tage betragen.

Wovon hängen die Kosten ab?

Die Gesamtkosten für die Installation von CCTV-Kameras im Kindergarten hängen von der Qualität und Menge der Ausrüstung ab. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Sparsam. Die Kameras erfassen den Eingang, erfassen einen kleinen Teil der Umgebung. Der Preis wird Ihnen gefallen, aber die Bildqualität wird sich nicht im Detail unterscheiden.
  • Standard. Bei Kameras sind alle eingehenden klar sichtbar. Die Aufnahme erfolgt auf Kosten zusätzlicher Quellen, auch wenn keine Hauptstromversorgung vorhanden ist.
  • Der Perfekte. Hochauflösende Kameras befinden sich außerhalb des Gebäudes, sowohl an den Eingängen als auch im Innenbereich. Es besteht auch die Möglichkeit der Nichtflüchtigkeit.

Für jede einzelne Vorschuleinrichtung ist eine eigene Option geeignet, da die Anforderungen für alle individuell sind. Die Organisation der Videoüberwachung im Kindergarten ist eine notwendige Sicherheitsmaßnahme und keine Laune.

Kindergärten unter Aufsicht

Überwachungskameras lassen sich besonders im Sommer rund um die Uhr besser aufzeichnen. Dies hilft, Schäden am Eigentum von Spielplätzen zu vermeiden, auf denen sich verschiedene Unternehmen versammeln können. Es ist ratsam, die Einschaltzeit für die internen Kameras festzulegen, da die Gruppen außerhalb der Arbeitszeit leer sind.

Die Installation von Kameras ist für alle von Vorteil: sowohl für die Eltern als auch für die Verwaltung einer Vorschuleinrichtung. Die Mitarbeiter versuchen, ihre Arbeit besser zu machen, die Verwaltung kontrolliert ihre Aktivitäten besser, und die Eltern können jederzeit die Einstellung ihrer Mitarbeiter und anderer Kinder erkennen und auf ihre Sicherheit vertrauen.


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