In der Geschichte der Menschheit wurden viele Dokumente sowohl innerhalb eines Landes als auch zwischen zwei oder mehr Staaten unterzeichnet. Einige dieser Dokumente werden allgemein als Pakte bezeichnet.
In dem Artikel erfahren Sie, was ein Pakt ist. Die Bedeutungen des Wortes (Beispiele sind im Artikel angegeben) waren nicht immer so. In der modernen Geschichte wurden solche Dokumente häufig für militärische Zwecke zusammengestellt, obwohl es durchaus „friedliebende“ Pakte gibt.
Die Bedeutung des Wortes
Der Pakt im römischen Recht war eine informelle Vereinbarung ohne Rechtsschutz. Es gab drei Arten: an den Vertrag geknüpft, Prätor, imperial.
In der modernen Welt ist der Pakt einer der Namen des internationalen Vertrags, der von großer politischer Bedeutung ist. Wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt man das Wort "Vertrag" oder "Vereinbarung".
Um zu verstehen, was Pakte sind, ist es besser, mehrere der bestehenden und bestehenden Verträge mit diesem Wortlaut zu analysieren.
Molotow-Pakt - Ribbentrop
Das Abkommen wurde von der Regierung Deutschlands und der UdSSR (1939) unterzeichnet. Die Parteien haben sich einvernehmlich verpflichtet, sich gegenseitig nicht anzugreifen. Beide Staaten waren verpflichtet, eine neutrale Position der Nichteinmischung beizubehalten, wenn einer von ihnen eine militärische Aktion gegen einen Dritten durchführen wollte.
Der Pakt erhielt seinen Namen durch die Namen derjenigen, die ihn unterzeichnet haben. Dies waren die Köpfe der auswärtigen Angelegenheiten. Dies ist ein Beispiel, anhand dessen wir verstehen können, was Militärpakte sind. Mit anderen Worten, dies ist eine vorübergehende Vereinbarung zwischen den beiden Angreifermächten.
Roerich-Pakt
Pakte wurden nicht nur zu dem Zweck geschlossen, einen erfolgreichen Krieg zu führen. Der Vertrag, der nach dem Namen seines Autors benannt ist, wird zeigen können, welche Pakte im kulturellen Bereich bestehen.
Die Einzigartigkeit des erwähnten Paktes besteht darin, dass es das erste internationale Dokument ist, das Kulturgut vollständig schützt. Ihm wird die Klausel über die Notwendigkeit militärischer Maßnahmen vorenthalten.
Das offizielle Projekt wurde 1928 erstellt. Die Künstler N. Roerich, Dr. G. Shklyaverov und Professor Albert de la Pradel sind an der Vorbereitung beteiligt.
Leider haben internationale Organisationen die Grundidee des Paktes nicht akzeptiert, nämlich dass Kultur eine Priorität sein sollte, keine militärische Notwendigkeit.
Pakt von 1966
Zu verstehen, welche Pakte zur Stärkung der Bürgerrechte möglich sind, zeigt das Beispiel eines Dokuments, das 1966 von den Vereinten Nationen angenommen wurde. Es basierte auf der Erklärung der Menschenrechte und ist für über 150 Teilnehmerstaaten bindend. Das Dokument wurde 1973 unter dem Namen des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ratifiziert.
Die Umsetzung des Dokuments wird vom Menschenrechtsausschuss überwacht. Zu seinen Aufgaben gehört die Prüfung von Beschwerden über Vertragsverletzungen.
Der Pakt besteht aus einer Präambel und sechs Teilen. Der dritte Teil ist ein Rechtekatalog, der 22 Artikel zu Rechten und Verboten enthält.
Beispiele für Artikel aus dem Rechtekatalog:
- das Recht auf Leben;
- Verbot der Folter;
- Verbot der Kriegspropaganda;
- Gleichheit.